Wer die Geschichte und das Leben rund um das Moor in Ostfriesland kennen lernen möchte, der ist im Moormuseum richtig. In diesem liebevoll gestalteten Freilichtmuseum verbringen Jung und Alt einen schönen Nachmittag.

Um 1776 erging der Erlass, dass das Moor bebaut und kultiviert werden sollte. Jedoch ist der Weg der Entwässerung eines Moores sehr schwer und das Leben der Menschen, die vom Torfverkauf leben mussten, extrem hart und arm. Genau diese Geschichte wird im Moormuseum in Moordorf erzählt. Wir lernen viel über das Moor selbst und können hautnah erleben, wie karg das Leben anfangs in den Lehmhütten war und sich verbesserte über die Jahrhunderte. Auch die einzelnen Schicksale, die im Museum erzählt werden, sind erstaunlich und teilweise kaum zu ertragen.

Neben den Lehmhütten, die besichtigt werden  können und das Hochmoor, das über einen Steg erlebbar ist, befindet sich in der Mitte des Geländes auch eine kleine Herde Heidschnucken, die auch gefüttert werden dürfen.

Der Besuch lohnt sich in jedem Fall und der Eintritt von 5 Euro kommt dem Verein zu Gute. Die Mitglieder kümmern sich liebevoll um die Anlage und sind mit Herzblut dabei.

Danach kann man sich im angeschlossenen Cafe verwöhnen lassen – hier sollte man unbedingt die Waffeln versuchen 😉

Unser Tipp: Im Juli und August finden jeden Tag Führungen statt, so dass es buchstäblich ein Museum zum Anfassen ist.
Achtung: Das Museum ist nur von März bis Oktober geöffnet.

Danach kann man herrlich am Grossen Meer entspannen: Rundweg um Badekaspel am Grossen Meer – Sonntags Unterwegs (sonntags-unterwegs.de) und Grosses Meer in Südbrookmerland – Sonntags Unterwegs (sonntags-unterwegs.de)

oder man kombiniert es mit dem Tierpark in Rechtsupweg: Tierpark in Rechtsupweg – Sonntags Unterwegs (sonntags-unterwegs.de)

Information: 

Parken: Parkplätze am Moormuseum

Länge: ca. 1,5 km

Kinderwagen: möglich

Weitere Informationen: Moormuseum Moordorf (moormuseum-moordorf.de) und Teestube Moorgold – im Moormuseum Moordorf